Um mir selbst den Begriff Denkfabriken zu erklären, fange ich zunächst mal mit der Frage an: Was macht einen erfolgreichen Unternehmer aus? Nun, dieser Unternehmer wird zur richtigen Zeit erkennen, welche Produkte der Markt benötigt, welche Produkte er in seinem Unternehmen herstellen kann, um dann diese Produkte herzustellen, um mit diesen Produkten Gewinne zu generieren! Leider sind oftmals Produkte, die heute gefragt sind, morgen schon wieder veraltet. Ein erfolgreicher Unternehmer ist also permanent gezwungen, erstens die sich wandelnde Marktsituation rechtzeitig zu erkennen und zweitens ebenfalls rechtzeitig mit den erzielten Gewinnen neue Produkte in den Markt einzuführen. Reagieren, kann so ein Unternehmer aber nur, wenn in seiner Forschungs- und Entwicklungsabteilung [FE] fähige Mitarbeiter diese Produkte bereits zur Markteinführung vorbereitet haben. Die Forschungs- und Entwicklungsabteilung ist eine Abteilung, die einerseits nur hohe Kosten verursacht, ein absoluter Geheimnisbereich sein muss und andererseits zusätzlich loyale Mitarbeiter benötigt. Wenn die Konkurrenz mitbekommt, was in einer solchen Abteilung gerade entwickelt wird, kann der Unternehmer die bisherigen Kosten in den Wind schreiben. Der Zweck des Unternehmers ist Gewinne zu erzielen und dafür benötigt er eben diese Forschungs- und Entwicklungsabteilung, die ihrerseits genau den Markt und die geltenden Regeln in ihrer Branche kennen müssen.

Ähnlich wie die Forschungs- und Entwicklungsabteilung eines Unternehmens, bereiten die Denkfabriken Produkte vor, in diesem Falle sind diese Produkte in der Regel politische Ziele, die in Argumenten, Dokumenten, Vorträgen und Schulungen hinterlegt sind. Diese verschiedenen Denkfabriken haben natürlich alle schöne Namen, arbeiten möglichst außerhalb der öffentlichen Wahrnehmung auf der Basis einer bestimmten politischen Vorgabe und sind dem normalen Schaf weitestgehend unbekannt. Ihre politischen Ziele werden in Form von Lobbyismus in die Gesetzgebungen eingebracht. Dies geschieht verdeckt und ist für ein normales Schaf nicht erkennbar. Das Perfide daran ist, dass die normalen Schafe mit ihren Steuern diese Denkfabriken finanzieren, deren politische Ergebnisse aber meist zum Nachteil der Schafe sind. Die in Deutschland vertretenen Parteien haben alle eine vom Steuerzahler finanzierte Stiftung und entsprechende Denkfabriken und wirken auf diese Weise, doch sehr hinterlistig an der im Grundgesetz vorgesehenen politischen Willensbildung mit.

Zusätzlich zu den Parteien gibt es noch private gemeinnützige Stiftungen, die ebenfalls Denkfabriken unterhalten, das heißt, hier macht man sich unter dem Deckmantel der Gemeinnützigkeit, Gedanken mit einer bestimmten vom Stiftungsrat abgesegneten Zielrichtung. Ob sich diese Zielrichtung, mit der Zielrichtung des Steuerzahlers deckt?

Und zu guter Letzt gibt es auch noch Stiftungen mit Denkfabriken, die gleich die ganze Welt betreffen. Hier ist namentlich das Weltwirtschaftsforum zu nennen, wo die wichtigsten und weltweit größten Unternehmen mit ihren Beiträgen einerseits die Stiftung finanzieren, die andererseits mit ihren Vorschlägen die WHO und die UNO bearbeiten.

Und mit diesem Weltwirtschaftsforum, das von den weltweit größten und erfolgreichsten Unternehmen gesponsert wird, schließt sich wieder der Kreis zu der Eingangsbetrachtung des erfolgreichen Unternehmers. Ich gehe davon aus, dass diese erfolgreichen Unternehmer festgestellt haben, dass die politisch Verantwortlichen unfähig sind, die Probleme der Nationen und schon gar nicht die Probleme der Welt zu lösen. Deshalb haben sie die zusätzliche Belastung auf sich genommen, um auch noch diese Probleme zu lösen. Ich sehe das ähnlich und das Ergebnis meiner Analyse ist, wir lösen die Parlamente auf, entlassen die Politiker ohne jegliche Pensionsansprüche aufgrund nachgewiesener Unfähigkeit und überlassen die Steuerung der Welt grundsätzlich diesen Unternehmern, oder mache ich da einen Denkfehler?

 

 

 

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