Einhäuser CDU-Fraktion nimmt Stellung zur Beklebung der Hallenbadfenster / Fraktionschef Kristof Glanzner wünscht sich mehr Publikum in den öffentlichen Sitzungen

Von red/jak
Die untere Fensterreihe des Einhäuser Hallenbades wurde noch vor Weihnachten mit einer lichtdurchlässigen Milchglasfolie beklebt.
Die untere Fensterreihe des Einhäuser Hallenbades wurde noch vor Weihnachten mit einer lichtdurchlässigen Milchglasfolie beklebt. © Tara Seipp

Einhausen. Die CDU-Fraktion Einhausen nimmt in einer Mitteilung Stellung zum Beschluss der Gemeindevertretung, die Fenster des Einhäuser Hallenbades ohne die von der SPD gewünschte Umfrage bekleben zu lassen (wir berichteten).

Das Thema Hallenbadbeklebung sei ein emotionales Thema, von dessen Sinnhaftigkeit die CDU jedoch durch zahlreiche Gespräche mit der Bürgerschaft überzeugt sei. „Dennoch wird es hier kaum eine für alle zufriedenstellende Lösung geben“, wird Fraktionsvorsitzender Kristof Glanzner zitiert.

Grund für die Beklebung sei nicht nur das ungute Gefühl mancher erwachsener Besucher, von draußen beobachtet zu werden. Es gehe vor allem um Kinder und Jugendliche: „Studien zufolge fühlen sich 70 Prozent der Kinder und Jugendlichen unwohl in ihrem Körper. Und genau diese will die gesamte Gemeindevertretung durch die neuen, reduzierten Gebühren zum Schwimmen motivieren. Auch Schwimmschüler werden immer wieder durch Zuschauer beim Unterricht abgelenkt, das haben einige schon selbst den Eltern berichtet“, heißt es.

Zuschauer sind voll bekleidet

Des weiteren geht die CDU in ihrer Pressemitteilung auf Argumente der Gegenseite ein: „Den Vergleich, dass im Freibad auch andere den Körper in Badekleidung sehen, kann die CDU nicht nachvollziehen. Denn es ist ein großer Unterschied, ob alle Personen in einem Bad sind oder ein Teil voll bekleidet außen.“

Zudem wird auf die sich gerade verändernden räumlichen Bedingungen hingewiesen: „Mit der Fertigstellung der Weschnitzrast und der Umgestaltung des Hallenbadumfeldes wird es zudem noch deutlich mehr Frequenz um das Areal geben.“

Weiterhin weist die CDU in ihrer Mitteilung auf die Abläufe bis zu einem Beschluss hin: „Richtig ist, dass die Ausschussmitglieder der CDU im Haupt-, Finanz- und Sozialausschuss nach längerer und kontroverser Diskussion einer potenziellen Umfrage vorerst zugestimmt haben.“

Kommentar meinerseits hierzu:

Kopfschütteln zu dem Satz: Es gehe vor allem um Kinder und Jugendliche. Die fühlen sich aber erst unwohl, seit sie gespritzt sind, oder verstehe ich da was falsch.

Und was ist denn eine potenzielle Umfrage? Werden da nur potente Männer gefragt, das wäre ja diskriminierend gegenüber den 200 anderen Geschlechtern!

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