Was will/soll uns dieses Word Globalisierung eigentlich sagen, Händler und Kaufleute, ob das die Fugger, die Hanse oder die Venezianer waren, haben schon immer bis an die Grenzen der damals bekannten Welt Handel im Rahmen der ihnen gewährten Handelsrechte betrieben und wurden dabei reich und mächtig. Die nationalen Handelsstädte hatten bis heute sichtbaren Anteil an diesem Wohlstand. Die Betonung bei diesem Handel liegt auf den gewährten Handelsrechten der jeweiligen Handelspartner, an die sich die Händler zu halten hatten und wo dieses Rechtsverständnis bis heute in dem Spruch mit dem  "Wort eines ehrenwerten Kaufmanns" erhalten geblieben ist.

Unsere Bundeszentrale für politische Bildung [bpb] beschreibt die Globalisierung wie folgt:
Zitat:
"Bezeichnung für die zunehmende Entstehung weltweiter Märkte für Waren, Kapital und Dienstleistungen sowie die damit verbundene internationale Verflechtung der Volkswirtschaften. Der Globalisierungsprozess der Märkte wird vor allem durch neue Technologien im Kommunikations-, Informations- und Transportwesen sowie neu entwickelte Organisationsformen der betrieblichen Produktionsprozesse vorangetrieben. Weltweite Datennetze, Satellitenkommunikation, computergestützte Logistik und hoch entwickelte Verkehrsmittel lösen Arbeit und Produktion, Produkte und Dienstleistungen von den nationalen Standorten und ermöglichen es den Unternehmen, die für sie günstigsten Produktions- bzw. Lieferstandorte auszuwählen und ihre Aktivitäten weltweit zu koordinieren. In immer stärkerem Maße werden dadurch Angebot und Nachfrage aus der ganzen Welt zusammengefasst und die Preisbildung vereinheitlicht".

Wie bereits eingangs beschrieben gab es schon immer weltweiten Handel, warum man jetzt diesem weltweiten Handel umetikettiert in "Globalisierung". Nun, ja, Begriffe und Verwirrung halt.

Die von unserem Steuergeld bezahlte bpb beschreibt den Sachverhalt der Globalisierung richtig und treffend, so, als ob die Globalisierung unaufhaltsam, sozusagen als neues Naturgesetz, vom Himmel gefallen wäre und benennt auch richtigerweise die Hauptakteure der Globalisierung: "Die multinationalen Unternehmen".
Von Recht, oder, an zu passendem Handelsrecht ist da nichts zu lesen. Die einzelnen Punkte und mein Senf in kursiver Schriftart dazu:

  • Globalisierungsprozess der Märkte.
    In diesen Satz kann man viel hineininterpretieren, letztendlich wird das Produkt nach meiner Meinung nach dem ökonomischen Prinzip in dem Teil der Welt erstellt, wo sich die größten Gewinne erzielen lassen. Transport und Umwelt spielen dabei scheinbar keine Rolle. Die Verlogenheit der CO₂-Debatte kommt bei dem Punkt "Transport" der nie, auch nur ansatzweise infrage gestellt wird, sichtbar zum Vorschein.
  • Multinationale Unternehmen, die mit ihren Investitions-, Produktions- und Produktstrategien zunehmend Charakter und Formen des internationalen Handels bestimmen. 
    In diesem Satz kann man meiner Meinung nach die Blabla-Worte "Charakter und Formen" streichen und durch "wo sich die größten Gewinne erzielen lassen" ersetzten.
  • Weltweite Datennetze, Satellitenkommunikation, computergestützte Logistik und hoch entwickelte Verkehrsmittel lösen Arbeit und Produktion, Produkte und Dienstleistungen von den nationalen Standorten und ermöglichen es den Unternehmen, die für sie günstigsten Produktions- bzw. Lieferstandorte auszuwählen und ihre Aktivitäten weltweit zu koordinieren.
    Diese Aussage ist richtig und gleichzeitig die Basis für die beiden vorhergehenden Punkte, aber hier ist zu bedenken, dass diese Infrastruktur von nationalen Staaten in der Hoffnung auf Arbeitsplätzen als Vorleistung mit nationalem Steuergeld zu erbringen sind, die die multinationalen Konzerne danach parasitär ausbeuten. Hierzu mal nach Nokia-Bochum recherchieren. Aktuell wird der Wald in Grünheide für den Multi-Konzern Tesla gerodet und Milliarden Subventionen von den deutschen Steuerzahlern an Tesla gezahlt.

Was in meiner Familie geschieht, das bestimmen wir als Familie. Was in unserer Kommune geschieht, dass bestimmen wir als Kommune. Was in unserem Land geschieht, bestimmen wir als Souverän für unser Land. Finde den Fehler.

 

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