Geld regiert die Welt, wie passt dieses Sprichwort in die Geschichte oder wie soll ich die Gefühle beschreiben,
- wenn man vor einer Kathedrale steht und nach oben sieht,
- wenn man Versailles, Chambour oder die Märchenschlösser von Ludwig II das erste Mal sieht,
- wenn man Rom, London, Wien, Amsterdam, Tokio und alle anderen Hauptstädte der Welt das erste Mal besucht
mit schön, grandios, gigantisch, mächtig. Nun, alle Gefühle sind gleichzeitig vorhanden, einschließlich der Überlegung wie schön zu der Bauzeit, mit dem damaligen Wissen, mit dem damaligen Werkzeug gebaut wurde und was das gekostet hat. Die Bauherrn waren ohne Zweifel alle sehr reich und mächtig und da sind wir beim Thema angekommen.
Die Frage "Wer sind die Mächtigen" war bis zur Französischen Revolution, mit Kaiser, König, Klerus, einfach zu beantworten.
Kaiser und König hatten die weltliche Macht in ihrem Machtbereich und der Klerus die geistliche Macht. Da Kaiser und König mehr oder weniger mit dem Klerus gemeinsame Sache machten, war der Machtbereich des Klerus identisch mit dem Machtbereich der Kaiser und Könige. Der Papst mit seinem Machtinstrument "Kirchenbann" war eine übergeordnete Instanz im christlichen Europa, die aber nicht Gegenstand dieser Betrachtung ist. Die Mächtigen, ob weltliche oder geistliche, entstammten alle der Adelsklasse, zahlten keine Steuer und waren reich. Die Macht der Kaiser und Könige und auch deren Erben waren einem ständigen Aufstieg und Niedergang durch den Wettbewerb mit anderen Mächtigen unterworfen. Und so bauten und protzten die weltlichen und die geistlichen Anführer um die Wette, dass wir heute nur noch staunen können, aber den einfachen Leuten zu dieser Zeit war nicht zum Staunen zumute, da entlud sich deren Zorn in der Köpfeabschneiderei des Adels durch die Jakobiner während der Französischen Revolution, die auch den König und die Königin nicht verschonte. Das war ein Schock, der die Klasse der damals Mächtigen mit diesem noch nie dagewesenen Aufstand erschütterte.
Napoleon, selbsterklärter Anhänger dieser Revolution, machte eine von seinen korsischen Eltern geplante militärische Ausbildung in Frankreich während dieser Revolution. Seine militärische Karriere begann im Chaos, das von der vorhergehenden Revolution verursacht wurde - durch das gnadenlose Niederschießen von protestierenden Bürgern. Napoleon, der vor seinem Aufstieg aus niederem Adel stammte und nicht reich war, ist als Beispiel ideal, um die Struktur der Macht zu erklären. Er war intelligent und erkannte die Wirkung der öffentlichen Meinung durch die Presse, also das, was wir heute Propaganda nennen. Wenn sich die öffentliche Meinung zu seinen Ungunsten drehte, verließ er die Schlachtfelder und seine Soldaten, um nach Paris zurückzukehren, wie das zum Beispiel in den Feldzügen gegen Ägypten und gegen Russland geschehen ist. Seinem Machtstreben ordnete er alles unter, wie das am Ergebnis, dass er einerseits Anhänger der Französischen Revolution war und andererseits sich selbst zum Kaiser krönte, zu erkennen ist. Die Ausdehnung seines Machtbereiches mittels Diplomatie, aber vor allem durch Gewalt war gleichzeitig der Machtverlust anderer europäischer Mächtiger, die letztendlich mit der Völkerschlacht bei Leipzig und der Schlacht bei Waterloo, mit dem endgültigen Machtverlust Napoleons endete. Es gab mit Sicherheit innerhalb Frankreichs genug Kritiker und Neider, die dem Emporkömmling Napoleon gerne die Macht entzogen hätten, aber solange seine militärischen Erfolge und seine entsprechende Propaganda vorhanden war, konnte sich dieser Emporkömmling an der Macht halten. Seine gewaltsam gewonnene Macht wurde aber gewaltsam von außen durch andere Mächtige beendet, die sich im Rahmen des Wiener Kongresses die Beute teilten.
Erkennbar der nächste Machtmensch, der in die gleiche Kategorie wie Napoleon gehört, ist Adolf Hitler. Zwischen dem Ende Napoleons 1815 in Waterloo und dem Aufstieg Hitlers als Reichskanzler 1933 lagen 118-Jahre, zusätzlich der Erste Weltkrieg mit der Niederlage Deutschlands, die Abdankung des deutschen Kaisers Wilhelm II und die Industrielle Revolution.
Zur Person Adolf Hitlers habe ich zu viel gelesen und zu viel gehört. Alles widersprüchlich. Ich weiß also nicht welche Version, Position ich glauben soll. Ich versuche mal zu erklären, was ich meine:
Alexander der Große, Dareios III, die Pharaonen, Cäsar, Armin der Cherusker, Dschingis Khan waren Anführer und haben Kriege geführt und ihren Machtbereich mit ihren Kriegern erweitert oder verteidigt. Die angegriffenen Völker litten zu allen Zeiten unter diesen Anführern und die eigenen Völker verherrlichten diese Anführer. Aber keiner dieser Anführer hat bewusst sein eigenes Volk in den Untergang geführt, wie dies Adolf Hitler tat. Seit Stalingrad war der Zweite Weltkrieg für Deutschland verloren und spätestens mit dem Bombenhagel auf die deutsche Bevölkerung hätte eine Kapitulation von dem damals Verantwortlichen erfolgen müssen.
Die beiden Atombombenabwürfe auf japanische Zivilisten hatten mit Krieg im bisherigen Sinne ebenfalls nichts mehr zu tun. Das war eine reine Machtdemonstration der USA. Was ich mit dieser Erklärung zu sagen versuche, ist, dass ich vermute: Adolf Hitler war kein Mächtiger, sondern ein kranker Fanatiker, der von Mächtigen gerne benutzt wurde und ich gehe sogar so weit zu sagen, dass diese Mächtigen damals aus den USA kamen.
Wie eingangs schon erwähnt, regiert Geld die Welt und somit dürfte auch mit großer Sicherheit aus dem Kreis der heute Reichen, die heute Mächtigen kommen. Diese kaufen sich global die erforderlichen Zutaten, die sie für die Umsetzung ihrer Pläne für erforderlich halten. Napoleon hat den Mächtigen die Macht der Propaganda vorgeführt und aus der Französischen Revolution haben diese Menschenfreunde gelernt, um ihren Kopf nicht zu verlieren wird nicht mit Prunk und Protz agiert, sondern, möglichst heimlich, still und leise. Und noch eine Vermutung habe ich: Aufgrund der Wesensmerkmale ist die Einigkeit unter den Mächtigen geringer als unter normalen Menschen, Streit ist sozusagen Programm. So wie früher Adel und Klerus um die Macht kämpften, kämpfen aktuell Mächtige und Staaten um die Macht.
Hierzu ein Gedanken Beispiel: Keine wünsch dir was Veranstaltung, sondern ein Wettbewerb Mächtiger mit den folgenden menschlichen Parametern, Lügen, Betrügen auf der Basis der Quelle ihres Reichtums.
Die Marktwirtschaft hat aus Sicht des einfachen Verbrauchers, Vorteile gegenüber der Planwirtschaft. Der Markt, also wir alle, fordern Produkte, die die Mächtigen im Wettbewerb produzieren. Ein Mächtiger wird mit der Quelle seines Reichtums immer versuchen, die Quelle seines Reichtums zu vergrößern und dabei kommt zwangsläufig ein Monopol heraus, was aber mit einer Marktwirtschaft nicht kompatibel ist und es kommt zwangsläufig zu einer Planwirtschaft. Weil kein Markt mehr da ist, können wir auch nichts fordern, sondern wir erhalten die Produkte zu dem Preis und dem Liefertermin des Mächtigen, wenn er sie verfügbar macht. Soweit die Theorie. In der Praxis spielen die Staaten und Gesellschaften erkennbar, für die Mächtigen bereits heute keine Rolle mehr. Globale Regeln sind deren Zukunftsträume und die Freiheit des einzelnen Bürgers wird ebenfalls diesen globalen Regeln unterworfen werden. Der militärisch industrielle Komplex oder auch tiefer Staat sind nur andere Wörter für die dahinterstehenden Mächtigen.
Die offenen Fragen, die sich aus diesem Gedanken Beispiel ergeben, sind,
- Steuert der staatliche Geheimdienst den Mächtigen oder steuert der Mächtige den staatlichen Geheimdienst?
- Zerschlägt der Staat Monopole oder fördert er sie?
- Macht der Staat Gesetze für den Bürger oder für den Mächtigen?
- Führt der Staat Kriege für den Bürger oder für den Mächtigen?
Die offenen Fragen darf sich jeder gerne selbst beantworten. Warren Buffett hat die, zum Beispiel, so beantwortet: "Es herrscht Klassenkrieg, richtig, aber es ist meine Klasse, die Klasse der Reichen, die Krieg führt, und wir gewinnen" und Warren Buffett gehört mit Sicherheit nicht zu den dümmsten Schafen auf unserem Planeten. Die Reichen und Mächtigen sprechen die Wahrheit aus, aber wer von uns Schafen glaubt den schon diesen Personen, dass das die Wahrheit sein könnte?
Eine Gesellschaft wird totalitär, wenn ihre Struktur in eklatanter Weise künstlich wird, das heißt, wenn ihre herrschende Klasse ihre Funktion verloren hat, es ihr aber gelingt, sich mit Gewalt oder Betrug an die Macht zu klammern." (George Orwell)
Aufgrund meiner Vermutung, dass die wahren Mächtigen still und heimlich im Hintergrund ihre Pläne vorantreiben und die öffentlich mit Lüge und Täuschung wirkenden Politiker nur vorgeschobene gekaufte Marionetten sind, hake ich auch die Frage "Wer sind die Mächtigen" hiermit ab.