Im Laufe seines Lebens hört man viel, sieht man viel, liest und erfährt man viel. Und alle diese Informationen werden auf unserer Festplatte, gerne auch unser Gehirn genannt, gespeichert!
Es gibt Chaoten und Pedanten, was in deren Köpfen vorgeht weiß ich natürlich nicht, aber was in meinem Kopf vorgeht, kann ich in etwa mit einem alles gleichzeitigen Chaos beschreiben. Wenn ich einen Gedanken, wie mit der Überschrift dieses Artikels zum Beispiel: "Was ist Lebenserfahrung" Struktur bringen möchte, muss ich das aufschreiben und ordnen.
Frage des Professors an den Studenten: "Was ist Vakuum?" Antwort: "Herr Professor, ich habe es im Kopf, aber ich komme nicht darauf" Also versuche ich mal mein Vakuum zu lüften. Ich habe, :
- unglaubliche Informationen selbst gesehen und in der Schublade "selbst gesehen" abgespeichert
- unglaubliche Informationen erfahren und in der Schublade "nicht glaubhaft und unwichtig" abgespeichert
- unglaubliche Informationen erfahren und in der Schublade "nicht glaubhaft aber wichtig" abgespeichert
- unglaubliche Informationen erfahren und in der Schublade "glaubhaft und wichtig" abgespeichert
- unglaubliche Informationen erfahren und in der Schublade "glaubhaft und wichtig und nachverfolgen" abgespeichert
Jede Information die wir erhalten landet in so einer Schublade. Die Information die ein sogenannter Hochgradfreimaurer erhält sind nich identisch mit den informationen die ein Freimaurer erhält der diesem Zirkus gerade beigetreten durfte. Wir können generell nur die Informationen abspeichern und verarbeiten, die wir auch bekommen haben. Ich erinnere diesbezüglich an den Spruch: "Halt du sie dumm, ich halt sie arm". Wir leben im Zeitalter der Informationen, wir leben aber auch im Zeitalter der Propaganda, wo alles zu hinterfragen ist. Die Unterscheidung was ist Propaganda und was ist Information wird nicht in der Schule gelehrt, sondern diese Unterscheidung zu erkennen lehrt uns nur unsere Lebenserfahrung. Und bei diesem Unterscheidungsprozess stellt man auch fest ob eine Information aus der Schublade unwichtig in die Schublade wichtig gehört.
Die Lebenserfahrung einer Person, die mit 14-Jahren beim Benz in die Lehre ging und dann von seinem 18 bis zu seinem 65-Lebensjahr Scheibenwichergestänge montierte, unterbrochen nur von den immer gleichen Caravan-Urlauben in Marina di Venezia, die mit 65-Jahren in Rente geht, verabschiedet mit dem großen Benz-Scheibenwischergestänge-Orden am Bande und einer Person mit 20 verschieden Arbeitgebern, zusätzlich selbständig, verschiedene Berufe, sechsmal verheiratet, die Welt beruflich und privat bereist hat, könnten unterschiedlicher nicht sein.
Das Wort Lebenserfahrung verbindet das Wort Leben mit dem Wort Erfahrung. Daraus abgeleitet, ergeben sich für jeden Menschen unterschiedliche Erfahrungen im Laufe seines Lebens. Diese Erfahrungen sind selbst widerfahrenes Wissen und dieses Wissen kommt zu unserem angelernten Wissensschatz als zusätzliches Wissen hinzu. Mit jeder neu gemachten Erfahrung wächst also unser Wissensschatz an und ist vor unserem Tode am größten. Bis zu diesem Zeitpunkt speichert ein funktionierendes Gehirn die Anforderungen und die Lösungen des jeweiligen Problems in wichtig und unwichtig, in Gut oder böse oder in richtig oder falsch, ab. Diese, in unserem Gehirn gespeicherte Informationen, kann in einer vergleichbaren Situation sofort die bereits erfolgreich praktizierte Lösung als Lebenserfahrung anbieten. Zum Beispiel kann man sich eine Weggabelung vorstellen, wo man die richtige Abzweigung kennt und dementsprechend richtig läuft, oder, wenn man die andere Abzweigung nimmt, irgendwann das zusätzliche Wissen erhält, dass dieser Weg nicht dahin führt, wohin man wollte. Aber, auch diese Erkenntnis gehört zur Erfahrung. Mit anderen Worten: Erfahrung ist erfahrenes Wissen.
Neue Dinge und Verfahren zu erproben, bringen uns auch neue Erfahrungen und neues Wissen oder mit anderen Worten: Mit Forschung und Entwicklung ist eine Gemeinschaft mit Sicherheit auf dem richtigen Wege zu neuem Wissen. Zu wissen, wie etwas nicht funktioniert, ist zum Beispiel für einen Konstrukteur sehr wichtig. Nutzloses Wissen gibt es nicht. Über diesen Satz habe ich übrigens lange bezüglich des Genderns und der Geisteswissenschaften nachgedacht, ich lasse in aber so stehen, weil wie bereits beschrieben, zu wissen, was nicht funktioniert, ist auch wissen.
Aus dieser Erkenntnis lässt sich bereits ableiten, warum der super intelligente Streber aus unserer Schulzeit beim Klassentreffen feststellt, dass andere im Leben mehr Erfolg hatten. Der Volksmund sagt hierzu: "Nichts dazugelernt".
Das Leben ist keine "Wünsch dir was" Veranstaltung, auch so ein Spruch dem viel Wahres anhaftet. Wir können uns vieles Wünschen, aber erst kommt die Arbeit und dann kommt der Lohn. Damit unsere machbaren Wünsche in Erfüllung gehen können, müssen wir uns erst die Voraussetzung dieser Wünsche erarbeiten und das hat meistens auch etwas mit unserem Wissen zu tun. Und wenn wir das Wissen dann haben, müssen wir auf Basis dieses Wissens eine Entscheidung treffen. In den schlimmen 12 Jahren des deutschen Reiches von 1933 bis 1945 haben viele Deutsche das Land verlassen, was sich im Nachhinein betrachtet als richtige Entscheidung herausgestellt hat. Nachher ist man aber immer schlauer, die Frage ist hier: Haben diese Deutsche die richtige Entscheidung getroffen, weil sie die richtigen Informationen (Wissen) hatten?
Es kommt nicht darauf an, was wir glauben zu wissen, sondern auf das wahre Wissen, darauf kommt es bei der Lebenserfahrung an! Wir Menschen sind in unseren Eigenschaften sehr unterschiedlich, was der eine Wissen will, hält der andere für überflüssig und für Misstrauen! Selbst bei gleicher Lebensdauer und dem gleichen Erlebten wird das je nach Interesse unterschiedlich wahrgenommen und bewertet. Komplizierte Geschichte, die Wahrnehmung, die von unseren Anführern und deren Medien gnadenlos mit dem Prinzip "Teile und Herrsche" ausgenutzt wird.
Der Satz der mich in meiner Jugend auf eine Frage von mir als Antwort am meisten aufregte, war: "Das verstehst du nicht, dafür bist du zu jung". Wieso gibt ein älterer Mensch einem Kind oder Jugendlichen so eine Antwort? Diese Antwort hat mich immer beschäftigt und im Laufe meines Lebens glaube ich erfahren zu haben, was die Gründe für diese Antwort waren. Die Antwort ist mit meinem heutigen Wissen einfach, es ist der Wettbewerb.
- Staaten stehen im Wettbewerb im Krieg, Handel, Verträge
- Bei Firmen und Konzernen ist bis auf den Krieg dieselbe Situation wie bei den Staaten
- Männer stehen im Wettbewerb um die schönste Frau, den besten Arbeitsplatz, etc.
- Bei Frauen ist es analog umgekehrt zu den Männern
- Auch Sportler stehen im Wettbewerb und die besten erhalten Medaillen und Anerkennung.
Unser Leben besteht aus einem durchgehenden Wettbewerb.
- Der Staat mit dem meisten Militär und der besten Wirtschaft hat Wettbewerbsvorteile
- Die Firma oder der Konzern mit den besten Produkten, Werbung, gutem Service hat Wettbewerbsvorteile
- Der Mann mit dem meisten Wissen, attraktiv und noch ein dicker Geldbeutel hat Wettbewerbsvorteile
- Zu Frauen sage ich jetzt nichts, ich bin da voreingenommen und schaue nur auf deren Hintern.
- Sportler haben keine Wettbewerbsvorteile, da zählen nur Ergebnisse
- Eine Verwaltung ist zwar zum Verwalten erforderlich, muss aber auch Wettbewerbsbedingungen erfüllen.
Wenn also eine Person eine andere Person fragt, wie geht das, ist klar, dass die fragende Person etwas nicht weis und hofft die Information von der gefragten Person zu erhalten. Die gefragte Person weis aber, dass sie gegenüber der fragenden Person einen Wettbewerbsvorteil durch ihr Wissen hat und gibt dieses Wissen natürlich nicht preis. Ablehnen ohne Nein zu sagen, gerne auch als Ausreden benannt, gehört also auch zur Lebenserfahrung.
Die Personen, die mich mit diesem Satz in meiner Jugend aufgeregt hatten, hatten vieles nicht, was wir heute haben, aber dafür hatten sie Verstand. Der Auszug aus einem Gespräch von einem Kleriker mit einem Adligen: "Halt du sie arm, ich halt sie dumm", gehört auch in diese Erkenntnis, genauso wie alle Geheimgesellschaften ihre Kenntnisse ebenso geheim halten.
Weil wir Deutschen das Pech hatten zwei Kriege zu verlieren und unsere Patente von unseren Besatzerbefreierfreunden geraubt wurden, haben wir wertvolle Wettbewerbsvorteile verloren.
Weil unsere Marionetten-Anführer so korrupt waren, die deutsche Industrie-Norm an unsere Besatzerbefreierfreunde zu verschenken, sind auch diese von unseren Vorfahren erschaffenen wertvollen Wettbewerbsvorteile für uns verloren. Deutschland war führend im Bau von Atomkraftwerken und hatte das Regelwerk Kerntechnische Anlagen KTA. Alles mutwillig zertstört von unseren Politikern, vornehmlich der grünen Partei. Diese Erkenntnis ist nur mit der Vokabel Verrat am eigenen Volke zu beschreiben. Wie unsere Besatzerbefreierfreunde an unser niedergeschriebenes Wissen gekommen sind, wäre damit geklärt, aber abschließend die Frage in diesem Zusammenhang über unser in unseren Köpfen vorhandenes erfahrenes Wissen:
- Wie kommen die Besatzerbefreierfreunde und deren Marionetten-Anführer an unser erfahrenes Wissen und wie können sie es nutzen?
- Wie kommen die Firmen, Konzerne und deren Anführer an unser erfahrenes Wissen und wie können sie es nutzen?
Darüber mal nachdenken, ist lehrreich.
Fazit: Solange das erfahrene Wissen und das erlernte Wissen der Menschheit noch nicht komplett auswertbar auf den Servern der Mächtigen liegt, solange wird die Menschheit, wie wir sie heute kennen, noch gebraucht und die Mächtigen werden mit ihren Spielzeugen unser erlerntes Wissen weiter abgreifen. Visionäre warnen deshalb vor den Gefahren, die von der künstlichen Computer-Intelligenz ausgehen. Was diese Visionäre mit Gefahr meinen, sagen sie in der Regel nicht, da muss schon jeder selbst nachdenken. Diese sogenannte künstliche Intelligenz ist nichts anderes wie ein von Menschen erschaffenes System und wie allgemein bekannt ist: "Irren ist menschlich".
Eine Gesellschaft, die ihre Wissensträger nicht mehr achtet, ist im Niedergang begriffen. Was Lebenserfahrung bedeutet, habe ich im Rahmen meiner Lebenserfahrung verstanden. Ich achte also weiterhin alte Menschen und mache einen Haken an dieses Thema. Andere kommen zu anderen Ergebnissen, aber auch das ist in Ordnung. Nur die Zukunft wird zeigen, wohin der Weg der Deutschen führt.