Mir ging es mit den veröffentlichten Leserbriefen darum, die "Wiederkehrenden Straßenbeiträge" für die Einhäuser, Grund - und Immobilienbesitzer zu verhindern. Und ja, natürlich und richtig, wir sind auch selbst von diesem Schwachsinn betroffen.
Ich habe einerseits den Gemeindevertretern und dem Bürgermeister angegriffen, dass sie mit der Wahl Ihrer Worte bezüglich der "Wiederkehrenden Straßenbeiträge" die Bürger manipulieren und habe andererseits bei den Leserbriefen festgestellt, dass auch diese manipuliert worden sind.
Das, was ich geschrieben habe, ist nicht das, was gedruckt wurde. Daraus habe ich die Konsequenzen gezogen und werde zukünftig meine Sichtweise zu der Ortspolitik auf dieser Website dazu geben. Das darf ich gemäß meiner noch grundgesetzlich garantierten Meinungsfreiheit. Den Herrn Bürgermeister und alle interessierten Bürger lade ich ein, unten Ihre Kommentare einzugeben.
Auch warum ich sauer bin, möchte ich nicht verheimlichen:
Politiker haben mich um den verdienten Lohn in Form einer anständigen Rente von 54 Berufsjahren gebracht. (Siehe hierzu den Artikel: Währungsunion es war zu verlockend) und jetzt meinen lokalen Politiker in Einhausen, das mit dem wachsen der Gemeinde weiterführen zu müssen. Für diejenigen in der Gemeindepolitik die es noch nicht wissen: "Beim Geld hört die Freundschaft auf". Rentner müssen Steuern auf die Rente zahlen und unser Bürgermeister führt noch die neue Gebühr für "Wiederkehrende Straßenbeiträge" ein. Es reicht!
So, jetzt komme ich zum Manipulieren:
Ich gehe davon aus, dass unserem Bürgermeister und seinen Gemeindevertreter nicht entgangen ist, dass alle Nachbarkommunen aufgrund des Widerstands Ihrer Bürger die Straßenbeiträge aus den Gemeindesteuern bezahlen.
Ich gehe weiter davon aus, dass unser Bürgermeister und seine Gemeindevertreter meine Leserbriefe zu den "Wiederkehrenden Straßenbeiträgen" gelesen haben.
Eine Woche vor der Wahl hat der BA ein Interview mit unserem Bürgermeister veröffentlicht, dass nach der Aufnahme und vor der Veröffentlichung, so wie das allgemein üblich ist, vom Bürgermeister gelesen und autorisiert wurde.
Um den Unsinn mit den "Wiederkehrenden Straßenbeiträgen" zu retten und eine sinnvolle Antwort auf meinen Leserbrief zu geben hat unser Herr Bürgermeister folgende typische Politikformulierung in diesem Interview verwendet:
"Die Grundsteuerreform sieht meines Wissens vor, dass auch die Grundsteuer nicht mehr auf die Mieter umgelegt werden darf"
Aus diesem Wortlaut ist zu entnehmen, dass der Bürgermeister nicht weiß, was die beschlossene Grundsteuerreform aussagt, nämlich genau das Gegenteil. Dies habe ich auch so in meinem Leserbrief formuliert
- Wie bereits oben dargelegt ist das Wissen unseres Bürgermeisters nicht auf dem aktuellen Stand und die Aussage falsch
in diese Kernaussage des Leserbriefes hat der Redakteur eingegriffen und meine Ursprungsformulierung nicht nur verfälscht, sondern auch noch einen Fehler hineininterpretiert.
- Wie bereits oben dargelegt ist das Wissen unseres Bürgermeisters meines Erachtens (da fehlt ein nach) nicht auf dem aktuellen Stand und die Aussage daher falsch
Nochmal für Dummies:
- Das Gesetz sagt:
"Die Grundsteuer darf auf die Mieter umgelegt werden" - Ich schreibe, was das Gesetz sagt:
"Die Grundsteuer darf auf die Mieter umgelegt werden und das Wissen unseres Bürgermeisters nicht auf dem aktuellen Stand und die Aussage falsch ist - Der Redakteur schreibt das, was der Leser meint, dass ich gesagt habe, aber auch das ist falsch:
Wie bereits oben dargelegt ist das Wissen unseres Bürgermeisters meines Erachtens nicht auf dem aktuellen Stand und die Aussage daher falsch
Mit der Änderung des Textes wird die Aussage des Bürgermeisters "sieht meines Wissens vor" gegen "meines Erachtens" gestellt, was eine glatte Manipulation ist, da dies in meinem Text nie vorkam. Ewer des merkt jo kanner.
Summasumarum habe ich in meinen Leserbriefen nachfolgende Vokabeln bewusst verarbeitet:
- manipuliert
- verlogen
- Steuerverschwendung
- Abrissorgie
ganz einfach, weil ich dachte, da kommt jetzt eine sinnvolle Rechtfertigung von unseren Gemeindegremien mit einem abschließenden, das verbieten wir uns. Aber nichts von alledem kam.
Meine lieben Einhäuser Mitbürger, wenn ihr die "Wiederkehrenden Straßenbeiträge" zahlt, dann habt ihr es nicht besser verdient.