- Geschrieben von: D-Marker, Donnerstag, 04.03.2021, 17:06
Für Neueinsteiger fast unmöglich, durchzusehen von D-Marker, Donnerstag, 04.03.2021, 17:06 @ Sylvia967 Views aus DasGelbeForum
Vorwort
da das Thema so wichtig ist, der Bitcoin aber so revolutionär ist, dass die Masse der Ökonomen es nicht erfassen können, werde ich in dieser 1. Mail dazu eigene Worte verwenden. Bisher haben alle Staaten und Regierungen das Thema Währungen verkackt.
Adam Smith, 1776:
"Haben die Staatsschulden erst einmal eine gewisse Höhe erreicht, gibt es kein Beispiel in der Geschichte, dass sie je pünktlich oder vollständig zurück gezahlt wurden. Der Staat hat sich immer durch einen Bankrott gerettet."
Wer keine Ahnung von virtuellen Währungen hat, sich aber informieren will, hat wenig Chancen, den richtigen Anfang zu finden. Ein Bekannter von mir, Autowerkstattbesitzer, kam neulich mit mir in's Gespräch über Bitcoin.
Nur Bruchwissen über das, was in der Zeitung steht. Er bat mich, ihm ein paar Links zu schicken. Habe ihm dann eine Mail geschickt:
Hallo ...,
Am Anfang stand offensichtlich die Überlegung, wie man ein ein besseres Geldsystem errichten kann.
Ohne Banken und ohne dass der Staat eingreifen kann.
Vor über 10 Jahren stellte Sathoshi Nakamoto (seine wahre Identität hält er wohlweislich geheim) eine Möglichkeit vor, sich mit "Bitcoins" gegenseitig zu bezahlen.
Dazu hat er eine Software geschrieben.
Quelloffen,wie Linux. Jeder kann den Quellcode einsehen und prüfen. Im Gegensatz zu Microsoft mit 1000 geheimen Hintertüren...
Von Anfang an:
Man installiert diese Software und danach passieren zwei Dinge:
- Man hat ein "Wallet" (Portemoney) auf dem Bildschirm, was zunächst leer ist, aufgebaut wie ein Bankkonto, mit welchem man Geld empfangen und versenden kann.
Nur, statt Namen erscheinen dort nur Zahlen und Buchstaben. Wie bei einem Schweizer Nummernkonto. Inhaber des Wallets ist derjenige, der über das Wallet verfügt, also der Besitzer der Datei "wallet.dat"
Das soll erst mal reichen. - Der Computer lädt die "Blockchain" herunter.
Die Blockchain ist das Kassenbuch.
Darin sind alle Überweisungen, welche jemals mit Bitcoin durchgeführt wurden, erfasst. Von Anfang an.
Diese Blockchain liegt allerdings nicht irgend wo auf einem Server, sondern dezentralisiert auf allen beteiligten Rechnern der Welt, welche die Blockchain vollständig heruntergeladen haben.
Überweisungen können erst durchgeführt werden, wenn die Blockchain auf dem neuesten Stand ist.
Damit ist sicher gestellt, dass niemand BTC mehrfach ausgibt.
Alle Transaktionen müssen etliche Male von vielen Rechnern auf der Welt als echt bestätigt werden, dann erfolgt die Überweisung.
Alle paar Minuten wird ein Block abgeschlossen, das Kassenbuch ist stimmig (Debit/Kredit) und der nächste Block mit den nächsten Überweisungen wird geschmiedet.
So entstehen Bitcoins
Zum Zeitpunkt Null gab es noch keinen Bitcoin.
Bitcoins entstehen durch Mining.
Das ist wie Gold schürfen.
Mit der Software löst der Computer komplizierte Rechenaufgaben, wer sie zuerst löste, erhielt 100 Bitcoin (BTC) als Belohnung.
Noch hatte der Bitcoin nur moraischen Wert, aber immer mehr Leute machten gegenseitig Überweisungen, ob nun als Belohnung für Beiträge in Foren oder für Internetspiele...
Jeder versuchte, BTC zu minen.
Er ist bis zu 10 hoch minus 8 teilbar, ein hundertstel Millionen Bitcoin ist ein Sathoshi.
Der Clou:
Absolut Fälschungssicher.
Von der Entstehung der BTC über jede Überweisung ließ sich jeder Satoshi nachvollziehen und jeder kann nachschauen, welcher Satoshi in welchem Wallet liegt.
Nur, es gibt eben keine Verbindung zwischen dem Wallet und dem Namen/Adresse des Besitzers.
Ein paar Jahre später
Der Bitcoin war in der Szene bekannt, immer mehr Leute erkannten das Potential.
Der BTC ging an die Börse.
Einstiegskurs 2 Dollar.
Dadurch wurde er noch bekannter.
Über die letzten Jahre schwankte der Wert oft über 50 %, aber im durchschnitt ging er aufwärts bis fast 60 000 Dollar, ein Ende ist noch lange nicht abzusehen.
Und ich glaube derzeit nicht, dass er nochmals unter 20 000 Dollar fällt.
Hier die bisherige Kursentwicklung: https://coinmarketcap.com/currencies/bitcoin/
Umfeld
Nun entwickelte sich langsam Konkurrenz.
Denn die Zuverlässigkeit der Informationen, Transparenz und Geschwindigkeit des Bitcoin lassen sich auf alle Fachgebiete übertragen, nicht nur auf die Bezahlfunktion.
Die Blockchaintechnik hat dazu geführt, dass es inzwischen über 2000 verschiedene Coins gibt, die man an den inzwischen existierenden zig Handelsbörsen untereinander, gegeneinander und auch gegen Euros oder Dollars handeln kann.
Beispiel: https://www.huobi.com/de-de/exchange/
Mal 2 Coins von den 2000 im praktischen Einsatz
a.) Automobilbranche https://www.btc-echo.de/schlagzeilen/blockchain-initiative-zur-betrugsbekaempfung-bei-g...
Tja, schicke Sache.
Jeder PKW kann in der Blockchain erfasst werden, von der Herstellung über Unfall und Reparaturen bis zur Verschrottung.
Absolut Fälschungssicher.
An diesem Projekt arbeiten mehrere Firmen, die ersten Coins dafür sind schon da.
In Deutschland wollen bereits einige Behörden, sind aber noch zu blöd, das Ganze richtig zu erfassen. https://www.google.de/url?sa=t&rct=j&q=&esrc=s&source=web&cd=&c...
Na gut, ein paar gibt es schon, die durchsehen: https://www.google.de/url?sa=t&rct=j&q=&esrc=s&source=web&cd=&c...
b.) Apotheken
Da existieren bereits Lösungen. Z.B. der "Canabiscoin". https://coinmarketcap.com/de/currencies/cannabiscoin/Oft werden Apotheken von Drogensüchtigen überfallen, um abends die Einnahmen zu erbeuten.
Als Lösung kam der Canabiscoin auf. Man erwirbt den Coin an der Börse oder am Geldautomaten (digital), bezahlt in der Apotheke seine Drogen und fertig.
Die Coins gehen sofort auf ein Wallet und sind damit unstehlbar.
Es gibt viele Projekte.
Eine Firma will etwas entwickeln und braucht Geld.
Ist wie bei Aktien. Hat sie ein vernünftiges Konzept, kriegt sie von den Anlegern Geld und gibt dafür Coins raus.
Wird es was, geht der Coin im Wert hoch, baut sie Mist, ist es eben ein "Shitcoin".
Zukunft
In Österreich wollen die Grundbuchämter bereits die Blockchaintechnik nutzen.
Natürlich laufen die Notare Sturm dagegen, es geht ja um ihren Job.
Wird aber so kommen wie damals mit den Schreibmaschinenherstellern und Fotografen.
Wegen Computertechnik gibt es praktisch keine Schreibmaschinen mehr und wer braucht heute noch für ein Paßbild den Fotografen?
Es wird noch ein langer Entwicklungsprozess, denn dafür braucht man auch fähige Programmierer, und zwar in Massen.
Tja ..., so sieht das aus. Ich könnte noch tausende Seiten schreiben, aber ich glaube, das reicht erst Mal als Stoff für das Wochenende.
Wenn Du Fragen hast, frag mich, das meiste, was Du im Netz findest, ist grober Unfug.
Bei der Quellensuche bin ich Dir gerne behilflich, bis Du "in der richtigen Spur" liegst.
Ende Mail
Sicher, Einiges stark vereinfacht, aber könnte man (wenn nötig leicht korrigiert) ausdrucken und bei gelegentlichem Bedarf weitergeben.
LG
D-Marker
- Geschrieben von: Rob
Wer meine Artikel liest, weiß das mein Arbeitsleben mit der Ausbildung bei der Deutschen Bundesbahn begann. Der Start in das Arbeitsleben, ist wie die erste Liebe, die vergisst man nicht und hat immer ein Auge darauf. So ist es auch in diesem Falle mit meinem Blick was den so im Laufe der Zeit aus der Deutschen Bundesbahn geworden ist.
In den 1960 Jahren konnten die Deutschen aus vielerlei Gründen stolz auf ihre Bahn sein: Pünktlich, zuverlässig, sauber, sicher, preiswert, technisch innovativ und weitestgehend überall verfügbar, um nur einige positive Gründe zu nennen. Gut, dass hat uns Steuerzahler auch damals schon einige DM und später € gekostet aber man kam noch von A nach B mit der Deutschen Bundesbahn und das früher alles besser war ist mir auch bekannt und berücksichtigt.
Die erste Frage die ich mir relativ früh selbst gestellt habe, war, wieso schafft die Politik ihrem eigenen Staatsbetrieb "Deutsche Bundesbahn" mit der steuerlichen Förderung der Automobilindustrie und der Schaffung zusätzlicher Infrastruktur einen so mächtigen Konkurrenten in der Personenförderung? Das ganze erfolgte nochmals in der Güterbeförderung. Eine logische plausible Antwort auf diese Frage habe ich nie erhalten. Eine andere, allerdings nebensächliche Frage ist, warum werden immer so viele 1. Klasse Sitzplätze vorgehalten die nie benutzt werden?
Es gab mal eine Zeit, da war das was in der Zeitung stand oder in den Nachrichten verkündet wurde die Wahrheit die niemand hinterfragt hat. Unsere Schwestern und Brüder in der DDR waren da allerdings schon weiter. Viele von denen hinterfragten für sich selbst alles was Ihnen ihre sozialistische Regierung vorsetzte und jetzt machen die das schon wieder und hinterfragen was Ihre Schwester Angela Ihnen vorsetzt. Hoppla, ich schweife ab, ich war bei Presse, Funk und Fernsehen. Man hat uns normalen Volk also von Medienseite die neoliberale Sichtweise beigebracht, dass alles was der Staat an Dienstleistungen anbietet, von der Privatindustrie preiswerter und besser erledigt werden kann und auf dieser Basis hat man die meisten Staatsbetriebe wie:
- Post
- Telefon
- Lufthansa
- Bundesdruckerei
- Autobahnen teilweise
- Infrastrukturen (Wasser, Abwasser, Strom, Müll)
privatisiert und das kann man ja beim besten Willen nicht als linke Politik verkaufen. Aber merkwürdigerweise sind da alle als links zu verordnenden Parteien an vorderster Front mit dabei gewesen.
Ich erinnere nur an den Auftritt von unserem damaligen Finanzminister Hans Eichel (SPD) bei der Ordensverleihung an den Vorstandvorsitzenden der Telekom Ron Sommer. Ron Sommer hat in einer einzigartigen Werbeaktion dem Deutschen Volk die sogenannte Volksaktie offeriert, die danach auf einen Bruchteil ihres Wertes abstürzte. Ja, liebes Volk: Aktien sind risikobehaftet, selbst solche Witwen und Waisenpapiere. Das Geld vom Volk hat jedenfalls die Seiten gewechselt und wie es Ron Sommer aufgrund dieser Katastrophalen Managerleistung erging kann in nachfolgenden Auszug aus der Wikipedia nachgelesen werden:
Am 16. Mai 1995 wurde Sommer Vorstandsvorsitzender der Deutschen Telekom. Anfangs noch erfolgreich, trat er am 16. Juli 2002 von seinem Posten mit der Begründung zurück, das Vertrauensverhältnis zum Aufsichtsrat sei gestört. Die Bundesregierung als Hauptanteilseignerin hatte Sommer nach massiven Kursverlusten infolge der Börsenkrise ab 2001 sowie der inzwischen hohen Konzernverschuldung zum Rücktritt gedrängt. Nach anfänglichen Spekulationen sollte Sommer eine Abfindung von 65 Millionen Euro erhalten, was allerdings durch die Deutsche Telekom bestritten wurde. Die Abfindung für Sommer betrug danach lediglich 11,6 Millionen Euro.[4] Im Mai 2008 wurde bekannt, dass während der Amtszeit von Sommer als Vorstandschef der Telekom die systematische Bespitzelung von Mitarbeitern und Journalisten zur Aufdeckung möglicher Informationsquellen innerhalb des Unternehmens begann.
Auch die Versorgung von Hans Eichel ist nach meinem Verständnis und seinen Leistungen viel zu hoch, er sieht das aber anderst und hat sogar wegen höher Bezüge geklagt und darum geht es letztendlich unserem politischen Spitzenpersonal.
Und was die Post, bzw. die Telekom kann, dass kann die Deutsche Bundesbahn noch viel besser. Ich erspare mir jetzt Details sonst versaue ich mir den schönen Tag. Bitte hierzu einfach nach den Vorstandsvorsitzenden der Deutschen Bahn AG recherchieren. Die meisten Ergebnisse meiner Recherchen endeten immer mit einer vorzeitigen Ende der Dienstzeit und einer Abfindung die nach meinem Verständnis als unanständig zu bezeichnen ist.
Heinz Dürr (Ausbildung und Studium blieben ohne Abschluss)
Hartmut Mehdorn (hatte auch seine Spitzelaffäre)
Rüdiger Grube
Richard Lutz
Da der reiche Staat BRD aufgrund dieser Neoliberalen Doktrin zum größten Teil sein Tafelsilber verkauft hat könnte man ja auf den Gedanken kommen, damit wurden die Staatsschulden getilgt und die Staatskassen sind gut gefüllt. Dies ist bekanntermaßen nicht der Fall, im Gegenteil, die Erlöse aus der Umwandlung der Staats- in Privatfirmen wurden im wahrsten Sinne verpulvert, zum Beispiel in Afghanistan und in Brüssel.
Den Blödsinn das die privaten Firmen das besser können als ein Staatsbetrieb habe ich übrigens auch mal geglaubt. Einerseits politische Schlagworte in den Medien wie die Güter von der Straße auf die Bahn zu verlagern um letztendlich in der politischen Realität genau das Gegenteil davon zu tun. Findige Unternehmer, oder waren es Betriebswirtschaftler?, egal, jedenfalls hat man Firmen geschlossen, die Fertigung zentralisiert und die Lager auf die LKW's und die Straßen verlagert. Auf meine Fragen nach der Sinnhaftigkeit dieser Wirtschaftspolitik an meinen damaligen Vorgesetzten, klingelt mir die Antwort noch immer in den Ohren: "Transport kostet nix".
Dieses Prinzip, dass der Transport in Deutschland nichts kostet, haben mittlerweile immer mehr hauptsächlich ausländische Versandhändler verstanden, die einerseits Riesengewinne erwirtschaften aber in Deutschland so gut wie keine Steuern zahlen, nur ich bin scheinbar begriffsstutzig mit den Transportkosten. Wenn man Krabben von Schleswig Holstein nach Marokko zum pulen transportiert und anschließend wieder zurück nach Schleswig Holstein ist das nach meinem Verständnis nur als Volkswirtschaftlich idiotisch zu bezeichnen.
Klar ist aber auch, der Fiskus verdient an diesem Transportwahnsinn prächtig mit und der braucht den Zaster auch, um zum Beispiel, wie schon erwähnt, unser Steuergeld in Afghanistan und in Brüssel zu verpulvern. Wenn ich auf einer meiner Fahrradtouren mal die Deutsche Bundesbahn benötige stelle ich hohe Fahrtkosten im Vergleich mit unseren Europäischen Nachbarn fest. Da stimmt der Satz: "Der Transport kostet nix" scheinbar nicht. Diese Verkehrspolitik verstehe wer will, mir fehlen da scheinbar ein paar Hirnwindungen zum Begreifen.
Es gibt nach 60 erfolgreichen Jahren Wirtschafts- und Verkehrspolitik in der BRD aber auch nicht den kleinsten Grund auf die Reste der heruntergewirtschafteten Deutschen Bundesbahn stolz zu sein. Die Deutsche Bundesbahn taugt aktuell nur noch zu einem gut bezahlten Ruhesitz für abgehalfterte Politiker und rostet ansonsten vor sich hin. Zusätzlich wird der Wettbewerber Automobil aus ideologischen Gründen mitsamt Infrastruktur von unseren Politikern ebenfalls vor die Wand gefahren.
- Geschrieben von: Rob
Vortrag Prof. Dr. Nico Paech Karl Kübel Schule in Bensheim am 09.03.2019
Der interessante Vortrag in Bensheim dauerte eineinhalb Stunden mit einer halbstündigen anschließenden Diskussion.
Einen Überblick über den Vortrag kann man sich über den nachfolgenden YouTube Vortrag
Die Wachstumsparty ist vorbei! - Niko Paech - Vortrag vom 30.01.2020, Pausluskirche Dortmund verschaffen.
Es gibt viele weitere Vorträge mit Nico Paech auf YouTube zu gleichen Thema "Postwachstumsökonomie" einfach mal suchen und anschauen.
Rezension:
Mit der Postwachstumsökonomie [PWÖ] stellt Nico Paech ein Wirtschaftssystem vor, dass Antworten gibt auf die im "Buch die Grenzen des Wachstums" beschriebenen Probleme, Wachstum- und Rohstoff Ressourcen. Zur Verwirklichung dieser PWÖ müsste unser bisheriges Wirtschafts- und auch unser Gesellschaftssystem komplett verändert werden. Ich denke, dass mittlerweile ein großer Teil unserer Gesellschaft - wie man auch an der Teilnehmerzahl und dem Beifall erkennen konnte - bereit wäre, diesen Weg zu gehen. Aber, was ist mit den gierigen Gewinnern unseres aktuellen Wirtschaftssystems? Auch hier gibt Nico Paecht eine plausible Antwort mit der Verweigerung des Konsumverhaltens von uns Verbrauchern, die letztendlich die Industrie zum Umdenken zwingen soll, was meiner Erfahrung nach aktuell ein schöner Traum bleiben wird.
Warum ist das ein schöner Traum, siehe hierzu aus der Wikipedia:
Die Notwendigkeit, Fahrzeuge mit einem möglichst geringem Verbrauch zu produzieren und zu betreiben, ergibt sich aus den Zwängen zur Energieeinsparung. Neben dem nachhaltigen Umgang mit begrenzten Energievorräten zählt vor allem der wirtschaftliche Betrieb der Fahrzeuge. Großen Einfluss auf die Wirtschaftlichkeit hat neben den Anschaffungskosten auch die stete Steigerung der Kraftstoffpreise und die politische, sprich steuerliche Förderung verbrauchsarmer Fahrzeuge vor dem Hintergrund der Zunahme der Zulassungszahlen von Kfz weltweit.
VW hat daraufhin 1999 einen 3 Liter Diesel Lupo entwickelt und gebaut, aber niemand hat in gekauft und die Produktion wurde 2001 eingestellt.
Persönlich war ich an der Gewichtseinsparung der sogenannten B-Säule von PKW's eingebunden. Da wurden Wahnsinns Summen für die Einsparung von ein paar Gramm Stahl ausgegeben und was war das Ergebnis:
Die ÖKO, BIO und was was weiß ich noch für Umweltbewusste Eltern fahren ihren Nachwuchs 500 Meter mit dem Geländewagen zum Kindergarten oder der Schule. Verrückt, oder wie Volker Pispers das mal ausgedrückt hat:
- Kaufen wir Dinge die wir nicht brauchen
- mit Geld das wir nicht haben
- um Nachbarn zu beeindrucken, die wir nicht leiden können
Mathematik und Physik ist die eine Seite unseres Lebens und Werbung ist die andere Seite. Aktuell ist die Werbung leider in der Lage der Mehrzahl der der deutschen Schafe einzureden, je mehr Schwarwälder Kirschkuchen ihr esst um so gesünder und erfolgreicher lebt ihr oder anderst ausgedrückt: Die Werbung ist in der Lage die Tatsachen komplett auf den Kopf zu stellen.
CO2, der Baustein des Lebens wird seit Kyoto speziell von der politischen Werbung massiv verteufelt und ich habe mit den Thesen bezüglich des Klimawandels die daraus abgeleitet werden und dem Geld das uns Steuerzahlern mit dieser Aussage abgepresst wird, ein Problem. Das ist aber hier nicht das Thema. Die Aussage je mehr CO2 in der Atmosphäre ist, um so grüner ist unsere Umwelt ist keine These.
Für mich persönlich waren alle Aussagen, bis eben auf die CO2 Bezüge in diesem Vortrag sinnvoll und es ist schön und leider die Ausnahme, dass eine deutscher Prof. mit meinem Steuergeld versucht Lösungen zu Problemen zu finden und dafür möchte ich mich auf diesem Wege ganz herzlich bedanken.
- Geschrieben von: Blog von Volker Wollny
Seit vielen Jahren hören wir die gebetsmühlenartige Wiederholung von Phrasen, die besagen, dass wir Wirtschaftswachstum brauchten und das Exportüberschüsse etwas Gutes seien. Tatsächlich kann man aber keinen realwirtschaftlichen Grund dafür finden, dass ein ständiges Wachstum der Wirtschaft erforderlich wäre. Genauso ist eine positive Handelsbilanz, also ein Exportüberschuss, realwirtschaftlich gesehen, nicht nützlich, sondern schädlich.
Wirtschaftswachstum ist natürlich eine schöne Sache, jedenfalls solange es nicht auf Kosten unserer Lebensgrundlage, nämlich dieses Planeten und seiner Ökologie geht und schon gar nicht auf Kosten von Menschen in anderen Teilen dieser Welt, die für unseren Wohlstand bezahlen müssen. Es ist aber keineswegs notwendig, damit eine Wirtschaft überleben kann – jedenfalls nicht, wenn alles mit rechten Dingen zugeht.
Exportüberschüsse sind aus realwirtschaftlicher Sicht ebenfalls Blödsinn. Normalerweise exportiert man Dinge, um sich andere Dinge kaufen zu können, die man nicht selbst herstellen kann. Für die selbst erzeugten Waren, die man im Land nicht mehr kaufen kann, weil man sie exportiert hat, sind Importwaren ins Land gekommen. Gleichzeitig hat man das mit Exporten eingenommene Geld wieder für Importe ausgegeben. Am Verhältnis zwischen Geld und Waren im Inland hat sich nichts geändert, Geldwert und Preise bleiben stabil.
Exportiert man hingegen wertmäßig mehr als man importiert, hat man im Inneren weniger Ware und mehr Geld. Das bedeutet aber steigende Preise, so dass die größere Geldmenge für die kleinere Warenmenge ausgegeben werden muss. Im Endeffekt hat man also Waren im Wert des Exportüberschusses verschenkt und sonst nichts. Auch das gilt immer, wenn alles mit rechten Dingen zugeht.
Nun ist es aber tatsächlich so, dass wir ohne Wirtschaftswachstum und Exportüberschüsse nicht auskommen. Also geht ganz offensichtlich etwas nicht mit rechten Dingen zu. Um herauszufinden, was das nun ist, was da nicht stimmt, muss man sich klar machen, wie sich unser Geldsystem auf unsere Wirtschaft auswirkt.
Warum Wirtschaftswachstum (scheinbar) notwendig ist
Ein Geldsystem wie das unsere, bei dem Geld nur durch Kreditaufnahme in Umlauf kommt, funktioniert nur, solange die Wirtschaft wächst und zwar immer um mehr als der durchschnittliche Zinssatz beträgt. Um das zu verstehen muss man den Mechanismus der Geldschöpfung kennen. Wer noch nicht weiß, wie der funktioniert, kann das in diesem Artikel nachlesen.
Wenn man nun weiß, wie Geld gemacht wird, kann man auch verstehen, warum dazu ständiges Wirtschaftswachstum notwendig ist: Das durch Kredite in Umlauf gekommene Geld verschwindet bei der Rückzahlung und muss erneut ausgeliehen werden, damit Geld im Umlauf ist. Das umlaufende Geld reicht aber nur für die Tilgung der Kredite, also die Rückzahlung der ursprünglich ausgeliehenen Summen. Für den darüber hinaus fälligen Zins ist dann kein Geld mehr vorhanden. Damit der Zins auch noch bezahlt werden kann, muss ständig mehr Geld ausgeliehen werden.
Da dieser Prozess der immer höheren Verschuldung kontinuierlich abläuft, ist nicht so leicht zu erkennen, wie er funktioniert. Leichter zu verstehen wird das Ganze, wenn man sich den Ablauf nicht kontinuierlich, sondern in einzelne Runden aufgeteilt vorstellt: Am Anfang der ersten Runde kommt eine Menge X an Geld dadurch in Umlauf, dass es als Kredit zu 5% p.a. Zins geschöpft wird. Am Ende der Runde müssen alle Schulden zurückgezahlt werden. Dafür reicht das vorhandene Geld jedoch nicht aus, denn es ist ja nur soviel im Umlauf, wie ursprünglich ausgeliehen wurde, nämlich die Menge X. Die ebenfalls fälligen Zinsen in Höhe von 5% der Menge X können nicht bezahlt werden.
Damit nun der nächsten Runde wieder genauso viel Geld im Umlauf ist wie in der ersten, muss außer der Summe X noch einmal 5% von X ausgeliehen werden, damit die Zinsen aus der ersten Runden bezahlt werden können und trotzdem wieder die Menge X an Geld im Umlauf ist. Von Runde zu Runde wachsen so die Schulden und können systembedingt niemals vollständig zurückbezahlt werden. Dass dieser Vorgang nun in der Realität kontinuierlich abläuft und nicht in Runden, ändert an der Funktionsweise nichts.
Damit die Kredite, durch die unser Geld in Umlauf kommt, aber auch abgesichert sind, müssen diejenigen, die sich das Geld ausleihen, „gut“ für die jeweiligen Summen sein, also über so genannte Bonität verfügen. Bonität bedeutet ganz allgemein, dass jemand (voraussichtlich) in einer Lage ist, eine bestimmt Summe, die er sich leiht, auch zurückzuzahlen. Er muss gewisse Sicherheiten zu bieten haben. Das kann ein Sachwert wie ein Haus sein, denn man als Sicherheit einsetzt, aber auch immaterielle Dinge, wie ein gut bezahlter Arbeitsplatz, ein Patent oder eine tragfähig erscheinende Geschäftsidee.
Diese Dinge, die Banken und Investoren bewegen, Geld zu verleihen, sind aber im Endeffekt auch genau die Dinge, die in der Summe den Wert einer (Volks-)Wirtschaft ausmachen: Ihr Potential, Güter und Dienstleistungen zu erzeugen, also reale Werte zu schöpfen.
Da nun die Geldsummen, die ausgeliehen werden müssen, ständig größer werden, muss auch die Bonität der Firmen und Privatpersonen, die sich dieses Geld ausleihen ständig größer werden. Und das bedeutet nichts anderes, als das der Wert der gesamten Wirtschaft ständig wachsen muss, damit die Schulden, aus denen die ständig wachsende Geldmenge generiert wird, gedeckt bleiben. Und genau das ist der Grund, aus dem wir ständiges Wirtschaftswachstum brauchen.
Die Sache mit dem Schuldgeld hat aber noch einen weiteren Haken: Damit das, was die reale Wirtschaft produzieren kann, auch gekauft werden kann, muss immer genug Geld im Umlauf sein. Wenn die Wirtschaft also wächst, müssen nicht nur immer neue Schulden aufgenommen – also Fiat Money, Kreditgeld geschöpft – werden, um die Zinsen zu bezahlen; es muss auch noch zusätzliches Geld geschöpft werden, damit sich die umlaufende Geldmenge vermehrt und die von der wachsenden Wirtschaft zusätzlich produzierten Güter auch gekauft werden können.
Dummerweise hat in unserem System nun aber, obwohl die gesamte Geldmenge ständig wächst, die umlaufende Geldmenge die Neigung zu schrumpfen. Das kommt daher, dass aus ihr ja ständig der Zins für die Kredite abfließt, durch die überhaupt erst Geld im Umlauf ist.
Dieser Effekt ist bei einer jungen Währung zunächst sehr gering, vor allem, wenn gleichzeitig auch für die Wirtschaft noch genug Raum zum Wachsen da ist. Das war bei uns nach dem zweiten Weltkrieg der Fall. Je länger die Sache mit der Geldschöpfung durch Schulden läuft um so schwieriger wird es jedoch. Wer schon eine Weile auf der Welt ist, hat sicher beobachtet, dass es schon seit längerer Zeit immer schwieriger wird, Geld zu verdienen. Das liegt ganz einfach daran, dass immer mehr von dem Geld, das einer ausgibt und ein anderer einnimmt nicht wiederum ausgegeben werden kann, sondern für Zinszahlungen verwendet werden muss. Dieser Anteil des Geldes verschwindet auf dem Umlauf, weil er entweder durch die Rückzahlung von Bankkrediten verschwindet oder in die Geldhorte von Anlegern geht, von wo er nur durch erneute Ausleihe wieder in den Umlauf kommen kann.
(Schuld-)Geldmenge und Rezession
Das System der Geldschöpfung aus Schulden hat noch einen weiteren üblen Haken: Es reagiert sehr sensibel auf Schwankungen des Wirtschaftswachstums. Wenn sich aus irgendeinem Grund die wirtschaftlichen Aussichten eintrüben verschlechtert sich sozusagen die Bonität der ganzen Wirtschaft und es wird nicht mehr so viel Geld verliehen.
Das lässt sich ohne weiteres auch im Kleinen beobachten: Wenn die gesamtwirtschaftliche Lage schlechter zu werden droht, sind auch die Aussichten einzelner Firmen schlechter, so dass die Banken ihnen weniger Geld leihen. Gleichzeitig werden Arbeitsplätze unsicher, und da Banker natürlich wissen, bei welchen Firmen Arbeitsplätze wackeln, werden sie deren Beschäftigten nicht mehr so leicht und so viel Geld für ein neues Auto oder dergleichen leihen. Wird einer gar arbeitslos, wird er kaum mehr einen Kredit bekommen (oder auch gar keinen aufnehmen wollen) und eine Firma, die Absatzeinbrüche zu verzeichnen hat, wird ebenfalls schlechter dran sein, wenn sie etwas finanziert haben will als ein mit vollen Auftragsbüchern.
Da aber die die bestehenden Schulden weiter bezahlt werden müssen, verschwindet auch weiterhin Geld aus dem Umlauf. Dieses wird jetzt jedoch nicht mehr vollständig durch neue Kredite ersetzt, da die Bonität der Kreditkunden gesunken ist und weniger Geld verliehen wird. Daher vermindert sich die umlaufende Geldmenge, was nichts anderes bedeutet, als dass es weniger zu verdienen gibt. Dadurch verschlechtern sich die Gewinnaussichten der Firmen und die Aussichten der Privatleute auf Erhalt oder gar Verbesserung ihrer Einkommen.
Schlechtere Verdienstmöglichkeiten von Firmen und Privatleuten bedeuten jedoch nichts anders als eine Verschlechterung ihrer Bonität, so dass noch weniger Geld verliehen wird und die umlaufende Geldmenge noch weiter schrumpft – und damit wiederum die Verdienstmöglichkeiten und so weiter und so fort...
Bei einer jungen Währung und viel verbleibenden Raum zum Wirtschaftswachstum wird sich auch dieser Mechanismus noch nicht so stark aus. Daher kommt die Wirtschaft in dieser Phase auch relativ leicht wieder aus der Rezession heraus wenn es durch Dinge wie technische Fortschritte oder dergleichen Impulse gibt, die zunächst zumindest für einen Teil der Wirtschaft bessere Aussichten bedeuten. Die betreffenden Unternehmen haben durch ihre bessere Aussichten wieder eine bessere Bonität, und bekommen wieder eher und mehr Geld geliehen, das dadurch unter die Leute kommt und bessere Verdienstmöglichkeiten und damit auch Bonität für weitere Firmen bedeutet. Das gleiche passiert natürlich auch auf der Ebene der Privatleute: Arbeitsplätze werden sicherer, so dass deren Inhaber sich wieder eher Geld für neue Autos oder Möbel leihen oder gar bauen, Arbeitslose bekommen Jobs und stellen wieder solvente Kreditkunden dar.
Je länger das System aber bereits läuft, umso tiefer werden solche Rezessionen und um so schwerer werden sie überwunden. Das kann man am Auf und Ab der Wirtschaft in den letzten 40, 50 Jahren sehen, schon allein daran, dass die Arbeitslosigkeit auf die Länge immer weiter gestiegen ist. Dass wir noch nicht ganz abgestürzt sind, liegt im Prinzip nur daran, dass durch den immensen technischen Fortschritt und dadurch, dass wir immer härter schuften, gleichzeitig unsere Produktivität unglaublich gesteigert haben. Und nicht zuletzt auch daran, dass Leute in Asien unseren Konsumkram, also Hightech-Krempel, Klamotten, sogar Möbel und was weiß ich was noch alles für Hungerlöhne zusammennageln.
Die Notwendigkeit von Exportüberschüssen und Globalisierung
Auch dass wir Exportüberschüsse brauchen lässt sich als Folge des Systems der Geldschöpfung durch Schulden ganz einfach erklären: Die über die Kosten unserer Importe hinausgehenden Exporterlöse können die umlaufende Geldmenge ganz einfach deswegen nicht erhöhen, weil sie komplett für Zinszahlungen benötigt werden.
Hätten wir keinen Exportüberschuss, wäre das Geld im Umlauf noch knapper. Wir verscherbeln also ständig Ergebnisse unserer Arbeit ins Ausland, nur um damit die Zinsen für das Geld zu bezahlen, dass wir uns leihen müssen, damit wir welches im Umlauf haben und unsere eigenen Güter austauschen können.
Auch die angeblich notwendige Globalisierung ist nur eine Folge der Geldschöpfung durch Kreditaufnahme. Wenn ein solches System eine gewisse Zeit gelaufen ist, ist im Prinzip die komplette Wirtschaft an Banken und Investoren verpfändet. Das muss nicht einmal ausdrücklich geschehen, sondern passiert eigentlich ganz automatisch bei jeder Kreditaufnahme: Wenn ein Banker jemandem, sagen wir, einen Konsumentenkredit oder auch eine Kontoüberziehung von 5000 Eurillos gewährt, ohne formell eine Sicherheit zu verlangen, tut er das, weil er weiß, dass er sich dieses Geld im Ernstfall recht leicht auf dem Wege der Lohnpfändung zurückholen kann. Damit hat der Kreditnehmer also, ohne das ausdrücklich zu sagen, im Prinzip seine Arbeitskraft verpfändet.
Etwas, das bereits verpfändet ist, kann man nicht noch einmal verpfänden. Wenn ein Land aufgrund seiner Geldschöpfung durch Kredite also komplett verpfändet ist, können die Banker und Investoren dort also kein Geld mehr aus Schulden erzeugen.
Da dies mittlerweile praktisch in der ganzen Alten und Neuen Welt der Fall ist, muss nun die Dritte Welt herhalten. Man erzeugt Geld, indem man armen Ländern Kredite auf Werte gibt, die sie besitzen, aber aufgrund ihrer Armut nicht selbst nutzen können. Für das so entstandene Geld verkauft man ihnen irgendwelchen Krempel. Dann lässt man sie irgendwelches Zeug produzieren, für dass man ihnen möglichst wenig bezahlt, damit man möglichst viel davon für die Zinsen bekommt, die einem das Land bezahlen muss. Gleichzeitig hat man dann auch noch billige Produkte, mit denen man die Schuldsklaven in den Industrieländern bei Laune halten kann.
Mit diesem Mechanismus kann man unterentwickelte Länder uferlos ausbeuten. Man muss lediglich aufpassen, dass diese Länder nie ihre Schulden los werden. Wenn sie nämlich keinen Schuldendienst in Devisen (sprich: US-Dollars) mehr zu leisten hätten, wäen sie auch nicht mehr gezwungen, ihre ganzes realwirtschaftliches Potential auf die Produktion von Gütern zu verwenden, die sie gegen diese Devisen zu einem diktierten und natürlich viel zu niedrigen Preis verkaufen müssen. Dann könnten sie ihre Arbeitskraft und ihre Ressourcen nämlich dazu verwenden, eine Wirtschaft aufzubauen, die ihre eigenen Bedürfnisse erfüllt – und eventuell sogar selbst am Weltmarkt als ernstzunehmender Spieler aufzutreten. Dass deswegen bestimmte Leute den immer wieder geforderten Schuldenschnitt oder den kompletten Schuldenerlass für Drittweltländer fürchten wie der Leibhaftige das Weihwasser, braucht daher auch nicht zu verwundern.
Ein Beispiel für diese Methode ist Burkina Faso: Dieses arme afrikanische Land ist gezwungen, Baumwolle, Baumwolle und noch einmal Baumwolle anzubauen und zu einem Spottpreis zu verkaufen, um die Zinsen für seine Auslandsschulden zu bezahlen. Daher können die Leute dort keine vielseitige Wirtschaft aufbauen, die ihre eigenen Bedürfnisse deckt und bleiben daher arm wie Kirchenmäuse.
Mit meinem bekannt losen Mundwerk bin ich in Versuchung, Globalisierung folgender Maßen zu definieren: Vor 150 Jahren hat man ohne Globalisierung in Afrika Neger geklaut um sie zuhause für sich arbeiten zu lassen, heute hat man mit der Globalisierung ganz Afrika geklaut und lässt die Neger dort für sich arbeiten...
- Geschrieben von: Rob
Die älteren unter uns können sich noch an die Ölkrisen 1973 und 1979/1980 erinnern. Die letzte Ölkrise war genau während der Bauphase unseres Hauses in das wir 1980 eingezogen sind. Die Finanzierung und der Bau war alles im vorgesehen Bereich, aber um es plakativ zu sagen, es reicht nicht Schlösser zu bauen, man muss sie auch unterhalten können. Und damit sind wir bei den Unterhaltskosten, speziell den Heizkosten die auf dem Heizöl Preis basierten und die waren zu den damaligen Spitzenpreisen nicht zu finanzieren.
Also haben wir uns vor 39 Jahren eine Wärmepumpe angeschafft weil ich von dieser Technik überzeugt bin. Ein drittel Energie aus Strom und zwei drittel Energie aus der Natur erzeugen ein Gefühl bezüglich der Kosten und der Umwelt alles richtig zu machen. Aber, es ging nicht um die Umwelt, sondern es ging vorrangig um die Kosten, oder um es mit den Worten von Berthold Brecht zu sagen: "Erst kommt das Fressen und dann die Moral". Bei dem neuen Menschenschlag der sogenannten Gutmenschen soll das umgekehrt sein. Ich habe diesbezüglich aber so meine Zweifel ob sich das nicht so ähnlich verhält wie bei den Religionsführern: Wasser predigen und Wein saufen. Prost.
Die Frage interessierter Nachbarn ob sich diese Investition lohnt, habe ich immer mit, dass kommt auf die Höhe der jeweiligen Energiekosten- und dem Lüftungsverhalten an. In unserem Haushalt, da darf ich überhaupt nix, nicht einmal lüften, dass macht meine über alles geliebte Ehefrau selbst und das lässt Sie sich auch nicht nehmen. Ausreichende Lüftung ist zur Vermeidung von Schimmelbildung in den Zimmern unerlässlich. Wir haben keinen Schimmel, nirgends, weil meine Frau lüftet ausreichend nach der Prinzip der Zweipunkt-Regelung.
Für die Leser die eine Zweipunkt-Regelung nicht kennen, die besteht aus zwei Punkten, Aus-Ein, oder wie hier bei der Lüftung von Auf und Zu, um genauer zu sein, Morgens Auf und Abends Zu. Vielleicht übertreibe ich jetzt ein bisschen, weil das ist ausdiskutiert, ich habe keine Ahnung und meine Frau braucht frische Luft.
Die Stromkosten steigen - man ist zwar kein Schwabe aber wo man sparen kann wird gespart, koste es was es wolle. Alle Lampen wurden verschrottet und Sparlampen, LED Lampen, Bewegungsmelder neu gekauft, montiert und festgestellt, dass hilft nur den Händlern, dem Brutto Inlandsprodukt und den Installateuren, die Stromkosten steigen nach wie vor weiter.
Bis hierher war das noch ein Spässchen aber jetzt bin ich wirklich stinksauer, weil, aktuell treiben asoziale Politiker mit korrupten Wissenschaftlern den Strompreis mit nicht bewiesenen Thesen in unbezahlbare Höhen, indoktrinieren Kinder und Jugendliche für ihre Ziele, verunstalten unsere schöne Natur mit Windrädchen, machen unsere Wirtschaftsnation lächerlich und kriegen auch noch Beifall von den Schafen dafür.
Da hat mal so ein Oberzauberer von den Grünen den Auspruch getan, dass die Energiewende nicht mehr als ein Bällchen Eis kostet. Der Jelche, Gott selig, wenn der wüsste was heute ein Bällchen Eis kostet...
2022 wird das letzte Kernkraftwerk abgeschaltet und 2025 sollen die ersten Stromtrassen fertiggestellt werden. So ist der Plan, mit einer Lücke von drei Jahren, wenn nichts dazwischen kommt. Erfahrungsgemäß kommt aber in diesem unserem Lande neuerdings immer etwas dazwischen. Meine Damen meine Herren, dass ist nur noch zum Plärren. Mit der Energiewende das wird wohl so wie es aussieht nichts mehr werden, Planwirtschaft halt, aber da treiben unsere Kommunalpolitiker schon die nächste Sau durchs Ort.
Die SPD Einhausen, die Partei die sich für die:
- Zebra-Streifen
- Straßenkreisel
- Straßenumbenennungen
- Rollator freundliches Kopfsteinpflaster
zuständig fühlt, will jetzt das Klima neutralisieren. Ich habe da erheblich Zweifel ob die überhaupt wissen was Klima ist. Klima ist die Interpretation von Wetterdaten die über einen Zeitraum von mindestens 30 Jahren gesammelt wurden. Das Wissenschaftler diese Wetterdaten gefälscht haben und auch noch so blöde waren sich dabei erwischen zu lassen, ist bekannt. Deshalb schrieb ich ja auch oben von korrupten Wissenschaftlern. Ich bin schon sehr gespannt wie die SPD Einhausen diese Wetterdaten neutralisiert. Die Sonne zittert schon, vor Kälte.
Nebenbei bemerkt: Wie ich aus gut informierten Kreisen gehört habe soll der Kreisel in der Waldstraße demnächst in das Weltkulturerbe der UNO aufgenommen werden. Von diesen Straßenkreisel brauchen wir noch ein paar und dann sind die Einhäuser bald komplett am rotieren.
Klimawandel hat es zu allen Zeiten gegeben und denn wird es auch weiterhin geben - ob das den Politikern gefällt oder nicht - damit jetzt aber richtig Kohle zu verdienen, halt - Kohle ist der falsche Ausdruck - die wird ja verboten, also muss es heißen: damit jetzt aber uns Schafen das letzte Geld aus der Tasche zu ziehen, dass muss man anerkennen ist eine clevere Idee, allerdings nicht für uns Schafe.
Das ideale Testgebiet hierzu sind die deutschen Schafe. Da gibt es eine besondere Schafsrasse die hüpfen und schreien dauernd, die Welt geht unter, wir müssen noch mehr bezahlen. Die französischen Gelbwesten haben es auf sehr knappe Art sehr treffend formuliert: "Sie reden vom Ende der Welt, wir reden vom Ende des Monats."
Was rauchen die und wo kriegt man das Zeug her?
Fazit: Unsere Wärmepumpe ist nicht mehr wirtschaftlich die werden wir aus wirtschaftlichen Gründen nach fast 40 Jahren Betrieb aufgrund der hohen Stromkosten abschalten müssen. Und ja, liebe Kinder das können wir älteren noch ausrechnen ob das Heizen mit einer Wärmepumpe oder das Heizen mit Öl preiswerter ist. Das ist Mathematik und die ist richtig oder falsch, da können die Politiker schlecht was manipulieren, aber um das zu lernen muss man in die Schule gehen und den Lehrkräften zuhören.
Öl oder Gas ist für uns aktuell die Lösung der Zukunft. Man erzählte uns Schafen doch von politischer Seite, dass wir diese Ressourcen für unsere Kinder aufbewahren müssen. Öl und Kohle wollen sie sogar per Gesetz verbieten, nun ja Planwirtschaft halt, die können nix anderes.
- Wissen die Politiker nicht mehr was sie reden?
- Wissen die Politiker nicht mehr was sie tun?
- Wissen die Politiker nicht was sie Ihren Schafen antun?
- Sind die alle nur noch bescheuert?
Siehe hierzu auch: Ja oder Nein das ist hier die Frage
PS: Wir nehmen noch Werbeanzeigen von Öl- und Gaslieferanten entgegen!